[516] Ho-nan (d.i. südlich des Flusses), 1) eine der inneren Provinzen von China, zwischen Schan-st, Tchi-li u. Schen-si; 2900 QM.; fruchtbar u. reizend (daher Garten von China), am Fluß Hoangho (hier 34000 Fuß breit), doch nicht überall schiffbar u. auf 20 Meilen weit mit Dämmen versehen), See: Schoakin, mit trefflichem Wasser für Seidenwaaren, u. eine große Menge Kanäle; an der Westgrenze gebirgig (Pe-ling); bringt Getreide, Hülsenfrüchte, Obst, Tabak, Thee, Indigo, Seidenbau bedeutend, viel Metalle; 24 Millionen Ew.; 2) (Honanfu, früher Tongking), Hauptstadt darin, wird von den Chinesen als Mittelpunkt Chinas betrachtet; früher Residenz der Dynastie Sung; dabei Tenfühlen, 1000 Jahr v. Chr. schon mit Sternwarte u. Sitz des Astronomen Tscheukan; 3) Insel bei Canton 2), bildet einen Theil der Stadt selbst, großes buddhistisches Kloster, Bibliothek, eine der besten Druckereien China's; 30,000 Ew. Wurde den 24. Jan. 1858 von den Franzosen besetzt. Von da aus kann ganz Canton beschossen werden.
Brockhaus-1911: Nan-tschang · Nan-ning · Nan-king · T(h)ai-nan · Yün-nan · Tsi-nan-fu · Tai-nan · Nan-hai · Haï-nân · Glen More nan Albin · Chi-nan-po · Ho-nan · Kiang-nan · Jün-nan · Hu-nan
Heiligenlexikon-1858: Franciscus Nan, V. (33)
Meyers-1905: Nan · Glenmore nan Albin
Pierer-1857: Ping-Nan · Yang-nan-fu · Hu-nan · Jün-nan