Hornblendegestein

[541] Hornblendegestein, 1) Gesteinsmassen, welche vorzugsweise aus Gemeiner Hornblende bestehen, dieselbe ist blätterig, durcheinander gewachsen, strahlig, körnig, dicht; als Einschlüsse finden sich in dem H. Granat, Magneteisenstein, Quarz, Glimmer etc. es erscheint in Lagern u. größeren Massen von sphäroidischer Gestalt, bes. im Gneiß, Glimmerschiefer u. Thonschiefer, bildet einzelne, meist flache Hügel u. kegelförmige Kuppen. Das H. findet sich bes. im Erzgebirge, Fichtelgebirge, Böhmer Wald, Harz, in Schottland etc.; 2) überhaupt Felsarten, in denen Hornblende vorherrscht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 541.
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