Lehmguß

[223] Lehmguß, Gießen von eisernen Gegenständen, bes. bei größeren Stücken, in Lehmformen. Die Formen für hohle Gegenstände bestehen aus drei Haupttheilen: a) der Kern spart im Gusse die Höhlung aus; b) das Hemd (Modell) gleicht dem Gußstück völlig u. bildet den Raum, in welchen später das Eisen eingegossen wird; c) der Mantel kommt über das Hemd u. bildet die äußere Grenzfläche für das Gußstück. Auch in der Messinggießerei hat man den L. in gleicher Weise.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 223.
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