Loch [2]

[457] Loch (spr. Loch), 1) in Schottland so v.w. Landsee od. Meerbusen, die bedentendsten L. Lagan (spr Läggan, 11/2 Meile lang, 1/4 Meile breit), L. Lochy (41/2Meile lang, 1/2 breit), L. Nees (6 Meilen lang, 1/2 breit, nie zufrierend, auf der Ostseite mit dem Wasserfalle Foyers, 170 Fuß), L. Oich, L. Siel (3 Meilen lang, 1/4 breit), sämmtlich in der Grafschaft Inverneß; durch den Neß, Oich u. Lochy geht der Caledonische Kanal. Ferner: L. Awe (spr. Ah, 51/2 Meile lang, 1/4 breit), in der Grafschaft Argyle, [457] L. Fine(spr. Fein), L. Linnhe (geht nach Inverneß über, theilt sich in die Busen L. Levin u. Eil), L-Sheel (spr. Schihl, aus Inverneß). Ferner: L. Broom (spr. Bruhm, Great L. Broom mit den Summer Island u. Little L. Broom), L. Mare (spr. Mare, 31/2 Meile lang, hat viele Inseln); außerdem viele kleinere Lochs in der Grafschaft Roß. Ferner: L. Ericht (3 Meilen lang, 1/5 breit, in die Grafschaft Inverneß gehend), L. Erne, L. Kannoch (21/2 Meile lang, 1/5 breit), L. of Tay (3 Meilen lang, durch den Fluß gleiches Namens gebildet) u. L. Catharine, in der Grafschaft Perth. Ferner: L. Lomond (spr. Lommend, fast 5 Meilen lang, 11/2 breit, mit über 30 Inseln, z.B. Dechtavanach, Inchconogan, Inchmoon, Inchlonaigh u.a., größter Binnensee Englands), in der Grafschaft Dunbarton; die hier nicht weiter aufgeführten s. unter ihren Hauptnamen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 457-458.
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