Mittelrheinkreis

[331] Mittelrheinkreis, seit 1832 Kreis des Großherzogthums Baden, gebildet aus dem ehemaligen Pfinz- u. Murgkreise u. Theilen des Treisam- u. Neckarkreises; grenzt im Norden an den badenschen Unterrheinkreis, im Osten an den württembergischen Neckarkreis, im Süden an den badenschen Oberrheinkreis u. wird im Westen durch den Rhein von Frankreich getrennt, ist im Osten durch Vorberge des Schwarzwaldes (Hahnkopf, Raußkopf) gebirgig u. wird vom Rhein (mit seinen Nebenflüssen[331] (Schutter, Kinzig, Rench, Murg, Alb, Pfinz, Kreich) u. der Enz mit Nagold u. Würm bewässert; fruchtbar an Feldfrüchten u. Holz; 73,66 QM., 462,085 Ew. (1852), größtentheils Katholiken; Eintheilung in 21 Ämter;Hauptstadt ist Karlsruhe.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 331-332.
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