Orgelgeschütz

[359] Orgelgeschütz, sonst Kriegsmaschine, welche aus 6–12 neben u. über einander auf ein Gestelle befestigten metallenen Kanonenröhren von 8–16 Loth im Kaliber, od. gewöhnlichen Musketenläufen, welche man vermittelst einer hinten angebrachten Leitrinne zugleich abfeuern konnte; sie war aber weit schwerer zu laden u. weit wirkungsloser, als Geschütz mit Kartätschen. Ähnlich war Fieschis Apparat beim Attentat auf Louis Philippe 1835.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 359.
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