[377] Ormuzd (in der Zendsprache Ahura Mazda, d.i. großer [hochweiser] Erzherr), im Parsimus der gütige Gott, das höchste Princip des Lichts u. des Guten, nebst Ahriman, seinem Gegensatz, geworden aus dem unerschaffenen Wesen Zeruane Akerene; seine Wohnung ist das Lichtreich u. seiner Schöpferkraft verdankt alles Gute u. Schöne seinen Ursprung; er selbst ist der erste der Amschaspands, schickt der verderbten Menschheit erst seinen Diener Zoroaster als Lehrer, dann den Erlöser Sosiosch u. regiert dann die aus dem Läuterungsfeuer hervorgegangene neue, von allem Bösen befreite Erde; s. Parsismus. Er wird mit einem Ring als Zeichen der Herrschaft, Erde in der Hand, dargestellt.