[533] Oxălis (O. L.), Pflanzengattung aus der Familie der Oxalideae, 10. Kl. 5. Ordn. L.; Kelch fünfblätterig, 5 Blumenblätter, 10 Staubgefäße, an der Basis kurz einbrüderig, die fünf äußeren kürzer, 5 Griffel, Kapsel länglich; Arten sehr zahlreich: O. acetosella (Sauer-, Pferde- u. Kukuksklee), häufig in Wäldern, Vorhölzern u. Gebüschen, mit weißen, röthlich geaderten Blüthen sowie die gelbblühende häufig in Gärten, als schwer zu vertilgendes Unkraut vorkommende O. stricta, u. die im südlichen Deutschland heimische O. corniculata, sauer schmeckend u. zur Bereitung der im Safte enthaltenen Sauerkleesäure (s.d.), auch Sauerampfer, als Gemüse u. als Antiscorbuticum benutzt; O. sensitiva, mit gefiederten Blättern, welche sich bei der Berührung, ja selbst schon angehaucht, zusammen legen, in Ostindien; O. crassicaulis in Peru mit drei, O. tetraphylla mit vier Blättchen an der Spitze des Stiels, in Mexico, letztere mit rothen, doldenständigen Blumen u. als Zierpflanze, bes. zu Einfassungen von Beeten geeignet, haben rübenartige, eßbare Wurzeln; O. crenata, als Futterpflanze dienend, treibt drei- bis viermal des Jahres Blätter, welche man auch als Spinat u. Salat essen kann; auch die Knollen enthalten viel Mehlstoff; O. Deppi, Zierpflanze, mit eßbaren Stängeln u. Knollen.