Pacinische Körperchen

[548] Pacinische Körperchen, diese Endigungen der Nervenfasern schon von Vater aufgefunden, von Neule u. Kölliker aber nach ihrem zweiten Entdecker Pacini benannt, sind sehr kleine (1/23/4 Linie Durchmesser), eiförmige Körperchen, welche mittelst eines Stieles an einem Nervenfaden ansitzen. Beim Menschen sind sie bis jetzt blos an den Hautnerven der Handfläche u. Fußsohle bis zu den Nagelgliedern hin gefunden worden. Nach Pacini sollen sie den animalen Magnetismus entwickeln, nach Neule u. Kölliker dagegen den elektrischen Organen einiger Fische entsprechen. Vgl. G. Herbst, Die P-n K., Gött. 1849.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 548.
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