[572] Palffy, Albert, geb. 1813 in Großwardein, studirte hier u. in Debreczin die Rechtswissenschaften, beschäftigte sich seit 1842 in Pesth zumeist mit der Schriftstellerei u. dem Studium der Französischen Literatur u. gründete nach dem Ausbruche der Märzrevolution von 1848 das ultraradicale Tageblatt Marczius tizenödike, in welchem er hauptsächlich für Lostrennung Ungarns von Österreich kämpfte. Von der revolutionären Regierung zwar 1849 mit einem Amte bekleidet, kehrte er doch, als diese nach der Einnahme Ofens in ihrer Thätigkeit nachließ, zur Opposition zurück, was ihm im Juli 1849 Verhaftung zuzog. Seit seiner Freilassung ist P. verschollen; er schr. die Romane: Egy magyar millionair[572] , Pesth 1845, 2 Bde.; Fekete könyo, ebd. 1847, 2 Bde.; Egy földönfuto' tatrahayott novellai, ebd. 1850, 2 Bde.