Pfannkuchen

[936] Pfannkuchen, 1) (Kröpfel, Kräpfel), Gebäck aus Butter, Mehl, Eiern u. Milch, mit Zusatz von etwas Bierhefen; der Teig wird mit einem Welgerholze auf einem Brete gut durcharbeitet, in dünne, viereckige, od. auch runde Stücke geschnitten, je zwei auf einander gefügt u. mit einem Rädchen am Rande zackig geschnitten, für sich (als leere) od. auch mit dazwischen gebrachter Fülle von Pflaumen-, Äpfelmuß od. eingemachten Kirschen u. Beeren etc. (als gefüllte), in einer Pfanne in Schmalz bis zum Braunwerden gebacken. Sie sind bes. in der Zeit vom Neujahr bis Ostern eine beliebte Leckerei; 2) so v.w. Eierkuchen, od. in Pfannen gebackne Mehlspeise.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 936.
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