[511] Schwartze, 1) Gotth. Wilhelm, geb. 1787 in Weißenfels, praktischer Arzt u. seit 1827 Professor an der Universität zu Leipzig, wo er 11. Oct. 1855 st.; er schr.: Pharmakologische Tabellen, Lpz. 181925, 2 Bde., 2. Aufl. 183339; De belladonna [511] scarlatinae praesidio, ebd. 1827; Heilquellenlehre, Lpz. 1838, Fol.; u. gab Ebermaiers Pharmakognostische Tabellen, Lpz. 1827, 5. Aufl. heraus. 2) Moritz Gotthilf, Bruder des Vor., geb. 1892 in Weißenfels, wurde in Leipzig Hauslehrer beim Prinzen Emil von Schleswig, 1828 Führer der jungen Grafen Grabowski, habilitirte sich 1832 in Berlin, wurde dann Professor der Koptischen Sprache u. Literatur an der Universität daselbst u.st. 3. Sept. 1848; er schr.: Prolegomena in religionem veterum Aegyptiorum, Berl. 1832; Das alte Ägypten, Lpz. 1843; Koptische Grammatik, herausgeg. von Steinthal, Berl. 1850; u. gab heraus das Koptische Psalterium, Lpz. 1843; Novum Testamentum coptice, ebd. 1846; Pistis sophia (dem Gnostiker Valentin zugeschrieben), koptisch mit latein. Übersetzung, herausgeg. von Petermann, Berl. 1851.