Solbrig

[254] Solbrig, Karl Friedrich, geb. 1773 in Leipzig, lernte die Bäckerei, trat aber später, zuerst in Prag, öffentlich als Declamator auf u. blieb lange Zeit ein Liebling des Publikums, war bes. ausgezeichnet im Recitiren komischer Gedichte, u. st. 1838 in Braunschweig. Er schr.: Auswahl von Grübels Gedichten in Nürnbergischer Mundart, Magdeb. 1809; Auswahl beliebter Gedichte, ebd. 1810._–.16,[254] 3 Bde.; Museum der Declamation, Lpz. 1813–15, 3 Bde., 2. Aufl. ebd 1817.– 21; Taschenbuch für Freunde der Declaration, ebd. 1813, 14, 15 u. 17, 4 Jahrg., 2. Aufl., 1. Bändchen, ebd. 1816; Declamationsübungen für Knaben u. Mädchen, Jünglinge u. Jungfrauen, Magdeb. 1815, 3. Aufl. Zerbst 1822; Almanach der Parodien u. Travestien für 1816, Lpz. 1815, u. v. a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 254-255.
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