[227] Tänăron (a. Geogr.), 1) das südlichste Vorgebirge des Peloponnesos in Lakonika u. die südlichste Spitze ganz Europas, zwischen dem Hafen des Achilles u. Amathunt; mit Marmorbrüchen. Hier war ein alter Tempel des Poseidon mit Asylrecht u. eine Höhle, welche als der Eingang zur Unterwelt galt, denn hier brachte Herakles den Kerberos auf die Oberwelt; jetzt Cap Matapan. Vgl. Bursian, Über das Vorgebirge T., München 1856; 2) (Tänaros), Stadt dabei mit dem Hafen des Achilles; hieß nach Ein. später Kanepolis od. Käne; beim j. Kloster Kyparisso.