Tarnowitz

[256] Tarnowitz, Stadt im Kreise Beuthen des Regierungsbezirks Oppeln der preußischen Provinz Schlesien, an einem Zufluß der Malapane u. an der Zweigbahn Oppeln-Tarnowitz-Beuthen der Oberschlesischen Eisenbahn; Berg- u. Steueramt, Post, evangelische u. katholische Kirche, Synagoge, Fabriken von Pulver, Schrot, Zündhütchen, Cement, Tuch, Färberei, Brauerei, Freimaurerloge Silberfels, Sitz des Vorstandes der oberschlesischen Knappschaftsvereine u. Hauptsitz des oberschlesischen Bergwerksbetriebes, Bergbau auf silberhaltiges Blei, Steinkohlen, Eisen u. Galmei; 5450 Ew. Dabei mehre Hüttenwerke auf silberhaltiges Blei mit Poch- u. Walzwerken, wie Bergfreiheit Friedrichshütte, Friedrichsgrube u. Laurahütte.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 256.
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