[487] Theon, 1) griechischer Maler aus Samos im 4 Jahrh. v. Chr.; er malte u.a. den Orestes in seinem Wahnsinn. 2) Th. Smyrnensis, griechischer Mathematiker, aus Smyrna, gegen 117 v. Chr., Platoniker, wendete seine mathematischen Kenntnisse auf Erklärung der platonischen Schriften an. Fragmente seiner Schrift Περὶ τῶν κατὰ μαϑηματικὴν χρησίμων εἰς τὴν τοῦ Πλάτωνος ἀνάγνωσιν, gesammelt von I. Bullialdus, Par. 1644; I. I. de Gelder, Leyd. 1828; außerdem schr. er: Περὶ ἀστρονομίας, herausgeg. von Martin, Par. 1849. 3) Th. Alexandrinus, griechischer Mathematiker u. Astronom aus Alexandria, im 4. Jahrh. n. Chr., war Mitglied des Museums in seiner Vaterstadt u. beobachtete u. beschrieb eine Sonnenfinsterniß 365; er schr.: Commentar über die Elemente des Euklides (herausgeg. mit Euklides von S. Grynäus, Basel 1533, Fol.); Erklärung des Almagest von Ptolemäos (herausgeg. von Halma, Par. 1822 ff., 4 Bde); auch werden diesem T. die Scholien zu Aratos beigelegt. 4) Älius, aus Alexandria, griechischer Rhetor von ungewissem Zeitalter; er schr. Commentare zu Xenophon, Isokrates u. Demosthenes; übrig sind Fragmente seiner Προγυμνάσματα (herausgeg. von A. Barbatus, Rom 1520, von I. Camerarius, Basel 1541, D. Heinsius, Leyd. 1626, I. Scheffer, Ups. 1670, von Walz u. Spengel in den Rhetores graeci, von Finckh, Stuttg. 1834) u. Briefe (Leyd. 1614), auch in den Briefsammlungen von Aldus u. Cujacius. 5) so v.w. Theonas.