[753] Tranchée (fr., spr. Trangscheh), die durch Erdarbeit vor einer belagerten Festung aufgeführten Linien; bestehen in eingeschnittenen Graben, wo die Erde nach der Festung hin als Brustwehr aufgeworfen wird. Zu den T-n gehören die Parallelen, die sie verbindenden Laufgräben, der Tranchéecavalier (sd.), das Couronnement des Grabenrandes, die zur Deckung dieser Arbeiten etwa angelegten Redouten, Fleschen od. sonstigen Feldschanzen u. eigentlich auch der Bau der Batterien. Noch uneigentlicher zählt man die ehemals gewöhnlichen Circumvallationslinien, welche die ganze Festung umschlossen, hierher. Über die Art, die T. anzulegen, s.u. Sappe.