Triglochin [2]

[824] Triglochin (T. L,), Pflanzengattung aus der Familie der Alismaceae-Juncagineae, 6. Kl. 1. Ordn. L.; mit sechsblättriger einfacher Blüthenhülle, sechs Staubgefäße mit fast sitzenden Staubbeuteln, 3–6 Fruchtknoten mit 1 Eie, federiger, sitzender Narbe, 3–6 an eine kantige Achse angeheftete Kapseln, welche zuletzt an der Basis sich trennen u. an der innern Kante der Länge nach aufspringen; Arten: T. palustre, grasartig, auf sumpfigen Wiesen, die drei einsamigen Bälge lösen sich unten ab u. bilden vor dem Abfall drei zackige Widerhaken; T. maritimum, größer, mit sechs ovalen Bälgen, am Seestrande, seltener bei Salzquellen. Beide werden wegen ihres Salzgeschmacks gern vom Vieh gefressen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 824.
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