Wilda

[209] Wilda, Wilhelm Eduard, geb. 17. Aug. 1600 in Altona, hieß eigentlich Seligmann, nahm aber[209] den Namen W. von seinem Stiefvater an, studirte 1821–25 in Göttingen, Heidelberg u. Kiel Jurisprudenz, bereiste seit 1826 Deutschland, die Schweiz u. Frankreich, wurde dann Advocat in Hamburg, 1831 Privatdocent in Halle u. bald nachher Professor der Rechte daselbst, bereiste 1634 Dänemark u. Schweden, wurde 1842 Professor des Deutschen Rechts zu Breslau u. 1854 in Kiel, wo er 9. Aug. 1856 starb. Er schr.: De libertate romana, qua urbes in Germania ab imperatoribus sunt exornatae, Halle 1831; Das Gildenwesen im Mittelalter (Preisschrift), ebd. 1831, u. Ausg. Berl. 1838; Das Strafrecht der Germanen, Halle 1842; u. gab mit A. L. Reyscher die Zeitschrift für deutsches Recht u. deutsche Rechtswissenschaft, Lpz. 1639–40, 3 Bde., heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 209-210.
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