[279] Wipper, 1) Küstenfluß der Ostsee im preußischen Regierungsbezirk Köslin, kommt aus dem Wipperske od. Wippersee im Kreise Rummelsburg, nimmt die Stüdnitz, Bisternitz, Motze u. die Grabow auf, ist 17 Meilen lang, flößbar, 1/4 Meile lang schiffbar u. mündet bei Rügenwalde, wo er den Hafen Münde bildet; 2) rechter Nebenfluß der Unstrut in den preußischen Regierungsbezirken Erfurt u. Merseburg, entspringt zweiquellig, vereinigt sich bei Bernterode, nimmt die Bode auf u. mündet bei Sachsenburg; 3) linker Nebenfluß der Saale in der preußischen Provinz Sachsen u. in Anhalt, kommt aus der Grafschaft Stollberg, empfängt die schmale W. u. Eine u. mündet bei Bernburg; 4) (Wipfra), Flüßchen, entspringt im weimarischen Amte Ilmenau u. fällt im Herzogthum Gotha in die Gera; 5) s. Wupper.
Brockhaus-1809: Wipper u. Kipper · Kipper und Wipper
Brockhaus-1837: Kipper und Wipper
Brockhaus-1911: Wipper [2] · Wipper · Kipper und Wipper
Herder-1854: Wipper [2] · Wipper [1]
Lueger-1904: Wipper [2] · Wipper [1]
Meyers-1905: Wipper [2] · Wipper [1] · Kipper und Wipper
Pierer-1857: Wipper [3] · Wipper [2] · Kipper u. Wipper