Ungarische Ostbahn

[71] Ungarische Ostbahn, teils in Ungarn, teils in Siebenbürgen gelegene eingleisige Eisenbahn, ehemals Privatbahn, seit 1876 verstaatlicht, umfaßte zur Zeit der Verstaatlichung die Linien Nagyvárad-Brassó (483∙930 km), Kocsárd-M. Vasárhely (59∙320 km), Tövis-Gyulafehérvár (16∙472 km), Kiskapus-Nagyszeben (44∙710 km) und Gyéres-Torda (8∙561 km). Letztere Strecke befand sich zur Zeit der Verstaatlichung erst im Bau. Die Konzessionierung erfolgte 1868, die Eröffnung des Betriebes 1870 (vgl. Ungarische Eisenbahnen).

Quelle:
Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 10. Berlin, Wien 1923, S. 71.
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