1. Beim Auskehren find't sich's, was in der Stube gestunken hat. – Körte2, 441.
Lat.: Opprobrium facti, qui male fini habet.
2. Im Auskehren findet man, was im Hause gelegen. – Winckler, II, 60.
3. Im ausskeren würt es sich finden, wer in die Stube hofiert hab. – Frank1, 88a; Simrock, 661.
*4. Beim Auskehren wird sich's finden.
Lat.: In fine videbitur, cujus toni.
*5. Es is net ausgeköert. (Henneberg.)
Es ist nicht ausgekehrt, d.h. ich würde noch mehreres darüber sagen, allein aus Rücksicht auf die anwesenden Kinder muss es bleiben.
*6. Wenn's zum Auskehren kommt, wird sich's finden.
7. Am Ausskehren wird sich finden, wer das Schermesser gefressen hat.
»Oder am End wird sich's aussweysen, was ein jeder für ein Vogel gewesen.« (Dietrich, I, 431.)
8. Beim Auskehren muss man sich auf der Seite des Besenstiels halten.
Empfiehlt, sich in entscheidenden Augenblicken der Partei anzuschliessen, in deren Händen die Macht ist.
9. Dat fingt sich bie 't Utkiehr'n, söä' de Jong, doa ha 'r henner de Döär schöâten. – Schlingmann, 736.
10. Im ausskehren wird sich's finden, was hindern Ofen ligt. – Lehmann, 173, 10.
*11. Baim Auskiér'n fänd sich åles. – Schuster, 429.
*12. Bei daam mues ma emaûl auskehre. (Ulm.)