1. Es ist alles eingegangen, sagte der Schneider, als der Bauer das Tuch zurückhaben wollte.
2. Was heut' nicht gehet ein, wird viel minder morgen sein.
3. Was langsam (schnell) eingehet, geht langsan (schnell) wieder (her)aus. – Kirchhofer, 228; Simrock, 9151a.
4. Wo vil eingehet, da drücknet auch vil ein, vnd gehet vil ab. – Henisch, 850; Petri, II, 816.
*5. Es geht ein und aus wie in einem Taubenhaus. (Meiningen.)
*6. Es geht ihm süss ein, wie Honig.
Er verschluckt die Vorwürfe geduldig.
Frz.: Il avale cela doux comme le lait.
*7. Es geht so glatt ein, wie dem Teufel eine Advocaten-(Juden-) Seele.
*8. Es geht süss ein, wie Muskatellerwein. – Murner, Kirchendieb- und Ketzerkalender.
*9. 'T is ingân, as 't Beden to Minsen1. – Bueren, 1165.
1) In Jeverland.
10. Gah frohlich in, gah frohlich ut; sei drauss und drin in Gottes Hut. – Hertz, 36.
Hausinschrift im Hannoverschen.
11. Was langsam eingehet, hofft lange. – Binder II, 1505.
*12. Das geht jhm ein, wie Senff. – Herberger, I, 206.
*13. Es geht ein wie das Lobensteiner Tuch. (Thüringen.)
Wird unter andern angewandt, wenn jemand schlechte Geschäfte macht und ein gehoffter Gewinn sehr schwindet.