Feucht

1. Hol di fucht, awerst pisse nicht in't Bedde. Eichwald, 100.


2. Wo es feucht ist, da wächst es wohl. (Wend, Lausitz.)


3. Wo es nicht feucht ist, wächst kein Schilf. Scheidemünze, I, 2033.


*4. Er helt sich selbs feucht.Franck, II, 13a.

»Wider die, die jung vil von sich selbs halten.«


[Zusätze und Ergänzungen]

*5. Er (Sie) hat im Feuchten gelegen, er hat sich schief gezogen.

In Breslau scherzweise von Schiefen, Buckeligen.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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