1. Es müst einem sehr gelusten, das er ein alte Küst, do er ein Jungfraw wüste. – Lehmann, 143, 54.
2. Es must mich gelusten, das ich einen alten kust, wenn ich einen jungen wust. – Henisch, 59, 47; Petri, III, 6.
3. Wen es gelüst, der greifft einer Saw vmb ein handt vol feist in hindern. – Lehmann, 145, 71; Eiselein, 224.
*4. Er gelüstet nach Prügeln und schreit, wenn er sie kriegt.
Aehnlich sagt man in Aegypten: Es gelüstet ihn nach Krieg und er scheut das Treffen. (Burckhardt, 766.)
*5. Es gelüstet ihn, Schneeflocken zu kosten. (Lit.)
Von einem, der unnützen Appetit hat.
*6. Es gelüstet ihn, wie die Geiss nach Pfeffer.
Keinem gelüstet es, sein Haar zum Raufen herzugeben. – Simrock, 4160.