*1. Aehnlicher als eine Feige der andern.
Im Scherz von sehr ähnlichen Dingen.
Lat.: Similior ficu. (Erasm., 846.)
*2. Er ist ihm so ähnlich, als wär' er ihm aus dem Maule gekrochen.
*3. Er ist ihm so ähnlich, als wär' er ihm aus den Augen (aus der Haut) geschnitten. – Agricola, 639; Tappius, 89b.
*4. Er sieht ihm ähnlich wie eine Katze einer Ente.
D.h. gar nicht. Die Alten behaupteten übrigens sprichwörtlich: In der Welt ist alles ähnlich. (Omnia similia. Erasm., 846.)
*5. Sie sind einander so ähnlich wie ein Ei dem andern.
Lat.: Non tam ovum ovo simile. (Tappius, 89a.)
*6. Sie sind einander so ähnlich wie eine Biene der andern.
Lat.: Quam apes apum similes. (Erasm., 845.)
*7. Sie sind sich ähnlich wie der Weinstock und der Schlehenstrauch.
Ironisch von sehr unähnlichen Menschen und Dingen.
*8. Sie sind sich so ähnlich wie Tag und Nacht (wie Wein und Wasser).
Lat.: Quanto asinis praestantiores muli. (Theogn.)
*9. So ähnlich wie eine Kornähre der andern.
*10. So ähnlich wie eine Milch der andern.
*11. So ähnlich wie Esernius dem Paridian. (Altröm.)
In allen Stücken gleiche und berühmte römische Gladiatoren.
*12. So ähnlich wie kaum ein Tropfen Wasser dem andern.
*13. A sitten su ahnlich, ass wannen auss a Ogen geschnitten wär. – Robinson, 60; Frommann, III, 243, 54.
*14. Aehnlich wie ein Quargsack dem ungemachten Käse. – Steffens, Hausfreund, 1845, S. 122a.
*15. Er ist jm also änlich, als were er jm aus dem Maul gekrochen. – Tappius, 89b; Henisch, 27, 50; Braun, I, 2617.
[725] *16. Er ist yhm also ehnlich, als wäre er yhm aus der Haut geschnitten. – Agricola II, 639; Tappius, 89b.
Holl.: Hij gelijkt hem, of hij ait zijne huid gescuden ware. (Harrebomée.)
*17. So ähnlich als ein Aff seinen jungen. – Coler, 317a.
*18. So ähnlich, wie ein Zipfmütze der andern. – Buch der Welt, 1858, S. 114a.