1. Auf das Gelag folgt die Zeche.
2. Bei freiem Gelag ist wohlfeil zechen.
Holl.: Daar het vrij gelag is, is het goed gasten nooden. (Harrebomée, I, 216.)
3. Im Gelag müssen auch Narren seyn. – Petri, II, 399.
4. Inn gelagen vnd in schencken soll man niemands übel gedencken. – Henisch, 1451; Petri, I, 404.
*5. Das G'lach bezahlen. – Zeytbuch, CCXLIVa.
*6. Ins Gelag hineinleben.
Frz.: Ne se soucier de rien. (Kritzinger, 656.)
*7. Ins Gelag hineinreden. – Livländ. Idiot., 74.
Ohne Ueberlegung reden.
*8. 'T Gelagg machen. – Stürenburg, 68.
Die Zeche bezahlen und zwar durch das Zusammenlegen des Geldes, wodurch das Wort entstanden.
9. Bei frohem Gelag sagt das Herz, was es mag.
It.: Gran traditore è il desco. – Tavola e bicchiere tradisce in più maniere. (Giani, 469.)
*10. Frisch ins G'lach hinein reden. – Ayrer, IV, 2535, 20.
*11. Ik muste dat gelag betalen. – Dähnert, 147.