Gesellen

1. Gesel dich zu deines gleichen.Franck, II, 105a; Henisch, 1557, 7; Petri, II, 200 u. 335; Eyering, II, 657.

Eyering (I, 297) hat den Zusatz: »Hab' nit viel gemeinschafft mit den Reichen

Lat.: Amicitias tibi junge pares.


2. Gesell auss, gute kuxe gesellen ein.Petri, II, 335.


3. Gesell dich zu frommen, vnd halt dich wohl mit den bösen.Lehmann, 860, 14.

Frz.: Il n'y a ni honneur ni gain, à qui se prend, à un vilain.


4. Niemand sich zu dem gesellt, der (zu) viel von sich selber helt.Gruter, III, 73; Lehmann, II, 433, 67.

Wer wird aber dessen Gesell sein wollen, der wenig oder nichts auf sich selbst hält?


[1607] 5. Sihe zu welligem du dich gesellest.Henisch, 1557, 13.


6. Wer sich gesellet zu Narren vnd Affen, dem geben sie gar vil zu schaffen.Henisch, 1557, 15.

7. Wer sich gesellet zum hoffertigen, der lernet hoffart.Henisch, 1557, 21.


8. Wo sich gesellet vngleich Parthey, da ist gut glück gar selten bey.Henisch, 1557, 24.


9. Zu wellichem einer sich gesellt, ein solchen Mann ihm selbst auch helt.Henisch, 1557, 26.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1607-1608.
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