1. Hast den Gipffel dess Thurns erlangt, so gedencke nicht vber die Spitz. – Gruter, III, 48; Lehmann, II, 263, 15; Simrock, 3655.
2. Hohe Gipfel leiden von den Winden am meisten. – Parömiakon, 100.
3. Wenn auf den Gipfeln der Berge Schnee liegt, so ist's im Thal kalt.
»Wo es auff den Gipffeln der Berge kalt und alles mit schnee überdeckt, pflegt in den Gründen wenig Wärme zu spüren zu sein.«
4. Wer auf den Gipfel will, muss beim Fusse anfangen.
5. Wer auffm höchsten gipffel seiner walfahrt stehet, der ist zunechst beim abfall. – Lehmann, 344, 44.
Die Russen: Vom Gipfel führen keine andern Wege als ins Thal. Und: Wer über den Gipfel hinaussteigen will, kann leicht ins Thal zurückfallen. (Altmann VI, 388 u. 436.)