1. Die Wärme thut einem alten Menschen im Winter wohl, sagte der alte Matz, und sass in einer kalten Kammer.
Holl.: Die warmte verkwikt een' oud' mensch in den winter, zei Besje, en zij zat op eene koude stoof. (Harrebomée, II, 436b.)
2. Wärme bricht kein Bein, aber die Kälte.
Man will damit sagen, dass Wärme keinen Schaden thue. Im Winter bricht man bei der Erstarrung der Glieder, wie auf dem eisigen Boden leichter ein Bein, als im Sommer.
3. Wärme bringt Leben, Kälte Tod.
Holl.: Warmte doet leven, koude doet sterven. (Harrebomée, II, 436b.)
4. Wärme ist das halbe Futter.
Schwed.: Warmen är halfva födan. (Grubb, 845.)
5. Wärme thut dem Alten wohl.
Schwed.: Warmen är gamblom bäst. (Grubb, 845.)
6. Wegen e Bösske Warm mot ener vêl Rôk verdräge. (Wehlau.)
7. Wer der Werme geniessen wil, der muss sich den Rauch beissen lassen. – Petri, II, 694.
[1785] *8. Dat ess 'ne Wärme, wenn hä hingen dem Oven sitz. (Bedburg.)
Brockhaus-1911: Tierische Wärme · Wärme · Mechanisches Äquivalent der Wärme · Spezifische Wärme
DamenConvLex-1834: Wärme · Thermen oder warme Bäder
Lueger-1904: Spezifische Wärme [3] · Spezifische Wärme [2] · Strahlende Wärme · Wärme [2] · Wärme [1] · Latente Wärme · Aequivalenz von Wärme und Arbeit · Regeneratoren der Wärme · Spezifische Wärme [1] · Schmelzpunkt, -temperatur, -wärme
Meyers-1905: Strahlende Wärme · Tierische Wärme · Wärme · Ausstrahlung von Wärme, Licht und chemischen Strahlen · Mechanisches Äquivalent der Wärme · Spezifische Wärme
Pierer-1857: Warme Bai · Warme Fährte · Warme Zeichen · Wärme · Specifische Wärme · Thierische Wärme · Warme