1. Aussen Glanz, innen Sanct-Veitstanz. – Petri, II, 30.
»Wird auff armer Leut Hoffart gered.«
It.: Bella in vista, spesso dentro è trista.
Lat.: Aliud in titulo, aliud in pyxide. (Philippi, I, 21.) – Auri natura non sunt splendentia pura. – In eburnea vagina plumbeus gladius. (Binder I, 731; II, 1424; Erasm., 252; Seybold, 238.)
2. Dem glantz soll man nit trawen. – Henisch, 1625, 22; Petri, II, 74.
3. Der glantz, so von der Weissheit gehet, verlöschet nicht. – Henisch, 1625, 23.
4. Glanz hält nicht lang den Tanz.
*5. Er acht keins glantz. – Franck, II, 17b.
Ironisch von solchen, die eben sehr viel Werth auf Aeusserlichkeiten legen.
*6. Er achtet nicht auf Glanz, trinkt wol aus einem Hafen. – Eiselein, 269.
7. Viel Glanz blendet die Augen.
Lat.: Splendor summus non intuendus. (Sailer, Sprüche, 89, 5.)