Grazie

1. Die Grazien erscheinen in keinem Hemde.


2. Die Grazien lassen sich nackend sehen.Eiselein, 275.

Lat.: Nudae Gratiae. – Solutis Gratiae zonis. (Eiselein, 257.)


3. Man muss, wie die Grazien, einander die Hände bieten.Eiselein, 257.

Lat.: Gratia gratiam parit. (Eiselein, 257.)


4. Ohne der gratien Gefertschafft kan man niemand gefallen.Lehmann, 21, 5.


5. Ohne Grazie kann man nicht gefallen.Eiselein, 257.


6. Was Grazie haben soll, muss ungeschminkt sein.Eiselein, 257.


*7. Er hat den Grazien nicht geopfert.

Er hat nichts Gefälliges, Einnehmendes an sich.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 130.
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