Hofesel

1. Hofesel zu sein, ist mühe vnd arbeit.Henisch, 940, 59; Heuseler, 340.

Daher bat wol auch in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhundert sein zwanzig Jahre dienender, noch unbesoldeter Rath bei »dem betrübten Ableben des hochfürstlichen Leibelefanten um die vacante Elefantenstelle oder -Besoldung.« (Annalen der leidenden Menschheit, 1799, Hft. 1, S. 404.)


2. Wo Hofesel nicht thet, so würde Hoffegaul vnd Hoffemaul nit so vberflüssig fressen vnd müssig gehen (und spielen).Petri, II, 805; Heuseler, 340; Luther's Werke, VI, 166b.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 712.
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