1. Der Jünger ist nicht vber seinen Meister. – Petri, II, 97; Matth. 10, 24.
2. Wenn der Jünger ist wie sein Meister, so ist er vollkommen. – Petri, II, 635.
*3. A ies a rechter hêmlicher Jünger. – Robinson, 750; Gomolcke, 134.
Traue ihm nicht. Bin breslauer Kräuterweib zu einem Zimmermann, der an ihrem Hause baut und dem sie auf dessen Heimwege mit einem Stück Bauholz begegnet, das er mitgenommen hat. »Wenn er (ihr) schwîrt, doss ich (euch) de augen blicke, gleibt ich oich doch nich. Ihr seed mer a recht heimlichen Jinger, ihr redt a Waurt und labt a Jaur darnach, vnd derzu dirfter auch nich lache.« (Keller, 169b.)
*4. A îs suste goar e hêlijer Jinger. (Schles.) – Frommann, III, 414, 556.
*5. Es ist eben der iünger als der mayster. – Hauer, Liij4; Schulze, 206; Simrock, 6959a.
*6. Es ist ein feiner Jünger.
Ein schlauer Gast, er hat eine feine Nase, man kann ihm nichts weismachen.
Frz.: Il n'est pas fait d'aujourd'hui. (Lendroy, 288.)
*7. Es ist ein warmer Jünger. (Schles.)
Er hat Vermögen, hält's aber sehr geheim.