1. Wär zo lang körbäumt (wählt), dä lâss âm ersten dernevve. (Köln.) – Firmenich, I, 474, 132.
2. Wer koerbömen will, de moet vake füylbömen (oder: der füylbömet gern). – Tappius, 176a.
Lat.: Ne quaere mollia, ne tibi contingant dura. (Tappius, 176a.)
3. Wer kürbäumen wil, der faulbäumet gern. – Franck, II, 110; Grüter, I, 81; Lehmann, 857, 3; Eiselein, 404; Simrock, 6109; Körte, 3643.
»D.i. wer zu viel haben will, dem wirdt zu wenig.« (Henisch, 217.) Die darauf warten, bis ihnen die gebratenen Tauben ins Maul fliegen, kürbaumen, oder die sich mit Wahlgeschäften abgeben.
Holl.: Die keurboom wil, die vuilboomt gaarne. (Harrebomée, I, 398b.)
4. Wer kürbewmet, der bewmet oder ergreifft den stercker am vnreinen Leib. – Petri, II, 730.
*5. Er kürbäumt.
Er will zu hoch sein, zu viel heben.