Mühlwarm

Mühlwarm und of'nwarm macht d'n Bauer(n) arm. (Alpach im Unterinnthal.) – Frommann, VI, 34, 6; für Bern: Zyro, 49; Sutermeister, 118.

Wenn das Mehl, sobald es aus der Mühle kommt, gebacken, und das Brot, sobald es aus dem Ofen kommt, gegessen wird, so gereicht es den Bauern zum empfindlichen Schaden. Das Mehl quillt nicht und das Brot sättigt nicht. (Vgl. Sutermeister, Erntesitten in der Schweiz, in den Grenzboten, 1865, Nr. 41, S. 599.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 758.
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