Rekel

* En unbeschuffden Rekel.Eichwald, 1579.


[Zusätze und Ergänzungen]

*2 Er ist ein bartscher Rekel.Frischbier, I, 248.

Am bartner Amte befindet sich auf einer wallartigen Erhöhung eine dem Bartenstein (s. Bartel 5, Ergänz.) ähnliches, in roher Weise gearbeitetes Steinbild, das Brustbild eines Menschen darstellend. Dies Bild führt allgemein den Namen: »der bartsche Rekel.« Man sagt, es soll das Bild des Erbauers der Burg sein. Grober Rekel sagt man von jemand, der einen groben Spass macht.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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