1. Viel rutsche git bös Hose. (Schaffhausen.) – Schweiz, II, 168, 47; Eiselein, 535; Klosterspiegel, 68, 5; Simrock, 8608; Körte, 5124; Lohrengel, I, 681; Masson, 352.
In Schwaben: Viel rutschen macht bais Hosa. (Birlinger, 267 u. 441; Michel, 274; Nefflen, 464.) Im Norddeutschen: Veel rutschen möckt dünne Hoasen. (Schlingmann, 1205.) – In Bezug auf öftern Berufs- oder Wohnungswechsel.
2. Wer immerfort rutscht, wird nirgends recht warm.
Engl.: As good sit still, as rise up and fall.
It.: Chi sta bene, non si muova.
Lat.: Qua positus fueris in statione, mane.
3. Wun em vil rutscht, wärden de Hîs dän. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 834.
Lat.: Nusquam habitat, qui ubique habitat. (Binder I, 1250; II, 2324; Buchler, 99.)