Scheuern

1. Die erste (nämlich Frau) scheuert die Bank und die zweite setzt sich darauf.

Man will die Bemerkung gemacht haben, dass es oft die zweite Frau besser habe, als die erste.


2. Von Scheuern und Kehren kann niemand sich nähren.

Sowol als Entschuldigung, wenn Sauberkeit vermisst wird, als auch tadelnd, wenn man zu viel Zeit darauf verwendet.


*3. Einen scheuern.

Ihn ausputzen, rüffeln. (S. Schrape.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 154.
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