1. Der muss Schickelmann an Händen han, der nicht will stossen an. – Simrock, 8987.
Lat.: Quic quid seculum peccat, crimine vavat. (Eiselein, 549.)
2. Schickelmann wonet bey dem wege. – Agricola I, 670; Egenolff, 259b; Gruter, I, 64; Petri, II, 528; Eiselein, 548; Simrock, 8986; Körte, 5315; Braun, I, 3862.
Unter dem Schickelmann ist die Zeit gemeint, die alle Dinge treibt. »Sie wohnt nach der Vorstellung der Alten an der strassen. Das ist so viel gesagt: Jedermann lebt in der Zeit vnd muss darin wandeln, vnnd die zeit lehrt iedem, was er thun vnnd lassen soll; sie leidt, regiert oder strafft, bessert, bösert, vnd macht mit den Menschen, was sie will.« (Lehmann, 920, 23.)