* Es ist ein Stadtkalb. – Eiselein, 576; Körte, 5686a; Kirchhofer, 115, 146.
So hiessen in Bern sprichwörtlich diejenigen, die kein Gewerbe trieben, und, um sich zu ernähren, nur nach Aemtern trachteten. Als der Säckelmeister Fränkli von seinem öffentlichen Leben dem Rath ernst Nachricht gab, sagte er, er habe bei der Verwaltung seiner Aemter sein Handwerk beibehalten, »dass ich meine Söhne lehrte werken, uf dass sie nit Stadtkälber würden und hernach der Stadt und Landschaft zur Last fallen möchten«.