1. Drüppelt et lange up ennen Stein, dann gitt et auck en Loch. (Waldeck.) – Curtze, 336, 283.
2. Es tröpfelt, ehe es regnet. – Sailer, 370.
3. Es tröpffelt so lang, biss es regnet vnd ein Wasserflut wird. – Petri, II, 301.
4. So lang es tröpfelt, verseigt es nicht. – Petri, II, 536; Egenolff, 229a.
5. Stetes tröpffeln holet den Stein auss. – Petri, II, 541.
6. Tröpfeln macht auch, dass es nicht versiegt.
7. Was tröpfelt vnd anhelt, das feuchtet auch. – Petri, II, 610.
8. Wenn es auch nur tröpfelt, so macht es doch nass, wo es hinfällt. – Simrock, 10529.
It.: Se non piove, pioviggina. (Gaal, 1562.)
Lat.: Quamvis sint modica, prosunt tamen omnia lucra. (Gaal, 1562.)
Ung.: Ha nem csurog csöpög. (Gaal, 1562.)
9. Wenn es zu tröpfeln beginnt, dann kann man Regen prophezeien.
Die Russen: Man muss warten, bis Tropfen fallen dann weiss man, dass es regnen will. (Altmann VI, 483.)
[1334] 10. Wenn es dir getropffelt hat, so hat es mir geregnet. – Hofmann, 29, 32.
11. Wo es täglich tröpfelt, ist keine Dürre zu fürchten. – Lohrengel, I, 889.
12. Wo es ymmerzu tröpft, do würts nymmer trucken. – Franck, I, 87b; Petri, II, 803; Mayer, I, 210; Eiselein, 604; Fabricius, 90; Simrock, 10531; Braun, I, 4599.