1. Dass wir viel Uebles haben vernommen, ist alles von der Zung herkommen. – Chaos, 481.
2. Es ist nichts so Uebles auf der Welt, es ist etwas gut. – Parömiakon, 3221.
3. Kein vbels bleibt vngestraft. – Egenolff, 322b.
4. Thue keinem Uebels, der dir Böses erweisen kann. – Chaos, 293.
5. Thue nichts Uebles, so widerfährt dir nichts Uebles. – Parömiakon, 2130.
6. Uebles ist bald gethan.
It.: A far gran male piccol tempo basta. (Pazzaglia, 123, 5.)
7. Uebles muss man dulden und auf Besserung hoffen. – Bertram, 71.
8. Wer für Uebles Gutes thut, hat die Hölle nicht zu fürchten.
Engl.: For ill do well, then fear not hell. (Bohn II, 357.)
9. Wer nach Ueblem tracht', den muss man fassen, eh' er's macht.
Dän.: Man skal gribe en an dersom det gjør vee. (Prov. dan., 253.)
10. Wer nichts Uebles denkt, wird am ersten betrogen. – Winckler, XIII, 1.
11. Wer sich selber Uebles thut, wird andern nicht wohlthun.
Holl.: Die zich zelven kwaad is, is niemand nut. (Harrebomée, I, 459b.)
12. Wer Uebles gethan hat, fürchtet die Ruthe.
Holl.: Die kwaad gedaan heeft, vreest de roede. (Harrebomée, II, 223b.)
13. Wer Uebles thun will, der findet bald Gelegenheit.
It.: A chi vuol far male non manca mai l' occasione. (Pazzaglia, 123, 2.)
14. Wer Uebles thut, dem geht's übel.
Frz.: A qui mal fait, mal advient. (Kritzinger, 431b.)
It.: A chi mal fà, mal nà. (Pazzaglia, 123, 1.)
15. Wer Uebles thut, kann sich zu nichts Gutem versehen.
It.: Chi la fa, l'aspetti.
16. Wer Uebles versucht, fürchte sich vor dem Argen.