1. Vngerechtigkeit ist ein löblich recht, wenn es wol geräth, obs schon alle weise Leut schelten. – Lehmann, 840, 26.
2. Vngerechtigkeit verwüstet alle Land. – Petri, II, 558.
Die Neugriechen haben den Spruch: In dem Lande der Sünder sitzt im Gericht der Ungerechte. (Sanders, 121, 18.)
3. Wer nach Ungerechtigkeit sucht, braucht keine Laterne anzuzünden.
Lat.: Nulla est tam facilis res, quin difficilis siet, quam invitus facius. (Seybold, 387.)
4. Wer Vngerechtigkeit seet, der schneidet ab die Bossheit. – Gruter, III, 10; Lehmann, II, 876, 227.