1. Die ihr Eigenes versäumen, haben viel zu regieren in anderer Leute Häuser.
2. Einmal versäumt, ist für immer versäumt.
Dän.: Forsømmelse er ond at kalde tilbage. (Prov. dan., 184.)
3. Was man heute versäumt, kann man morgen nicht einholen.
Poln.: Co się dziś opusci, tego trudno jutro dogonić. (Lompa, 8.)
4. Wer sich versäumt, der hab den Schaden, sagte Hans von Baden. – Eyering, I, 568.
5. Wer sich versäumt, der hat den Schaden. – Petri, II, 746.
Dän.: Man haver større besværing med forsømmelighed end flittighed. (Prov. dan., 184.)
*6. A wart's wull nich versoimen. (Schles.) – Frommann, III, 245, 129.