1. Die sich zu viel vornehmen, führen wenig aus.
2. Nimm di nicks vör, denn sleit di nicks fehl. – Fr. Reuter, Dorchleuchting, 84.
3. Vîrgenim – un Uorsch gegräfen. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 430.
Mit Bezug auf das Mislingen vorzeitiger, unreifer Pläne.
4. Vngeheissen Fürnemen hat kein gut auffnemen. – Petri, II, 557; Körte, 6141; Simrock, 10644.
5. Vorgenommen braucht keines Rathes. – Chaos, 136.
6. Was du dir fürnimbst zu thun, sags ehe nicht, ehe du es thust; so es dir nicht geräth, wird man deiner daran spotten. – Lehmann, II, 833, 117.
7. Wer sich vornimmt, was er nich kann, der ist ein geschlagener Mann.
Dän.: Den der paatager sig det han ei forstaaer; gaaer det som spinden udi bie-kubben. (Prov. dan., 450.)
8. Wer sich zu viel vornimmt, kann es nicht ausführen.
Frz.: Qui trop embrasse mal étreint. (Kritzinger, 264a.)