1. Der Wäscher schwatzet sich wol truncken. – Eyering, II, 423.
2. Ein Wäscher ist nirgends gern gesehen.
»Ein unverschämter Wäscher wird überall zur Last, und einen Wortedräscher, den sieht man nicht einmal nur über Achsel an.« (Keller, 164b.)
3. Jung Wescher, alt Zungendrescher. – Eyering, III, 110 u. 130.
4. Keinem Wäscher sol man trauen. – Schottel, 1120a.
5. Mit Weschern vnd Schwetzern regiert sichs fehrlich. – Petri, II, 482.
6. Suchst du vor Wäschern Ruh', so schnalle Ohr und Lippen zu. – Parömiakon, 2048.
*7. Du bist nur der Wäscher (des Todten) und willst (ihm) das Paradies verbürgen. – Burckhardt, 112.
Spott auf die Protectionsmiene solcher Leute, die weder Ansehen, noch Einfluss irgendeiner Art besitzen.