[224] Blumen, künstliche, aus Webstoffen, Federn, Papier, Holzspänen, Brotkrume, Wachs, Porzellan, Metall hergestellte Nachbildungen natürlicher B.; schon im frühen Altertum geübt, wurde die Kunst im Mittelalter in den Klöstern gepflegt, bes. in Italien und Spanien; im 15. Jahrh. kam sie nach Frankreich, wo sie durch Einführung mechan. Hilfsmittel (etwa 1824) zu einem bedeutenden Erwerbszweig wurde, bes. in Paris; deutsche Hauptplätze sind: Berlin, Leipzig, Dresden, München. – Vgl. Clasen-Schmid (1886), Braunsdorf (1890 u. 1892), Ballerini (1897), Leonhardt, »Papierblumen« (1900).
Adelung-1793: Salmiak Blumen, die · Blümen · Arsenik-Blumen, die
Brockhaus-1911: Künstliche Blumen
DamenConvLex-1834: Fortpflanzung der Blumen · Blumen (natürliche) · Blumen (künstliche)
Herder-1854: Italienische Blumen
Meyers-1905: Gefüllte Blumen · Künstliche Blumen · Blumen, künstliche · Blumen- und Früchtemalerei
Pierer-1857: Löcker-Blumen · Künstliche Blumen · Lütticher Blumen · Luiker Blumen · Blumen streuen · Blumen · Italienische Blumen · Englische Blumen