Borkenkäfer

249. Fichtenborkenkäfer.
249. Fichtenborkenkäfer.

[243] Borkenkäfer (Bostrychĭdae, Scolytĭdae, Xylophăga), Familie tetramerer Käferchen, walzenförmig, braun oder schwarz; Fühler kurz, geknickt, mit Endknopf, meist an oder in Bäumen, wo sie charakteristische Gänge bohren. Brauner Bastkäfer (Hylastes palliātus Gyll.), unter der Rinde von Kiefern und Fichten, schwarzer Fichtenbastkäfer (H. cunicularĭus Knoch), Eschenbastkäfer (Hylesīnus fraxĭni Fabr.), großer Kiefernmarkkäfer (Waldgärtner, Hylurgus piniperda L.) und kleiner Fichtenmarkkäfer (H. minor Hartig), gemeiner B. (Fichten-B., Buchdrucker, Bostrўchus typogrăphus L. [Abb. 249]), schwarz, Flügeldecken braun, Kupferstecher (B. chalcogrăphus L.), an den Gipfeln und Astspitzen der Fichten, Tannen-B. (B. curvĭdens Germ.), an Weißtannen, Fichten, Lärchen, Splintkäfer (Scolȳtus oder Eccoptogaster), mit dem großen Rüsternsplintkäfer (S. destructor Ol.), an Rüstern und Eschen, auch an Obstbäumen, Kernholzkäfer (Platўpus), mit dem Eichenkernholzkäfer (P. cylindrĭcus Fabr.), braun, an Eichen, Edelkastanien, tief ins Holz gehend, etc. Viele B. sind sehr schädlich.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 243.
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