Fries

[625] Fries, in der Baukunst der zwischen Architrav und Hauptgesims liegende horizontale Flächenstreifen, bei griech.-röm. Tempeln mit Triglyphen und Metopen oder mit Reliefs geschmückt, daher auch letztere selbst oft F. genannt; sodann der mit schmalem Ornament- oder Reliefstreifen versehene obere Teil einer Wandfläche, Tür- oder Fensterfeldes. – In der dekorativen Kunst der Zierstreifen bei Tapeten, gewebten Stoffen, Geräten, auch Fußböden etc., also hier s.v.w. Borte, Bordüre.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 625.
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